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Zusammenfassung:

Hoch über dem Lac de Ste. Croix

Zum Saisonausklang fahre ich mit zusammen mit Freund Bernhard in die sonnenverwöhnte Provence. Nach unserer Ankunft mit dem Fahrradbus von Natours in Remoulins starten wir gleich mit dem Rad. Unser erstes Ziel hat ein anständiges Kaliber, der fast 2000 Meter hohe Mt. Ventoux wartet.

Die steile Auffahrt verlangt uns am zweiten Tourtag einiges ab, die Tour wird hart, aber wegen der landschaftlichen Szenerie auch beeindruckend. Wir radeln über die einsamen Hochflächen von Vaucluse und Valensole ostwärts und überqueren dabei das Durancetal. Schöne Dörfer laden immer wieder zu Pausen ein. Das Wetter ist wunderbar zum radeln, der Verkehr hält sich in Grenzen.

Als wir schliesslich die gewaltige Verdonschlucht erreichen, lassen wir uns für ein paar Tage in La Palud nieder. Von hier unternehmen wir einige Tagestouren über die Route des Cretes, nach Castellane sowie eine Wandertour durch die Schlucht.

Die weitere Tour führt uns auf schweisstreibenden Bergstrecken um die Schlucht herum bis zum Stausee von Ste. Croix. Von dort radeln wir durch einsame Wälder und Weinbaugebiete entlang des Höhenzuges des Luberon. Hier erleben wir den einzigen üblen Regentag der Tour. Wir erreichen schliesslich das Dorf Roussillion und besichtigen dort den farbintensiven Ockersteinbruch.

Wir setzen unsere Tour fort und erreichen in St. Remy und der Rhonestadt Arles die Wirkungsstätte der letzten Jahre des genialen Malers Vincent van Gogh. Arles begeistert uns durch das Licht und sein Ambiente.

Wir kommen schliesslich zum Ausgangspunkt unserer Tour nach Remoulins zurück. Ein Tagestrip führt uns in die alte Papststadt Avignon mit ihrer berühmten Brücke und der ebenso lebhaften wie schönen Altstadt. Der letzte Tag der Tour gehört dem Aquädukt aus alter Römerzeit, dem Pont du Gard.

Nach 15 Tagen, 870 Kilometern und einigen nicht gezählten Höhenmetern beenden wir eine rundum gelungene Tour und stellen uns mental auf den nahenden mitteleuropäischen Winter ein…

Copyright: Oliver Lange, Oldenburg (2005)

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