Neuseeland und Australien

Radeln am anderen Ende der Welt, oder was sonst alles in die Hose geht…

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30.03. - 31.03. Sydney - Seoul - Oldenburg:

Das Flughafengebäude in Seoul

Meine Zeit downunder ist mal wieder um, schade! Der Abschied aus diesem wunderbaren Land und von meinen Freunden fällt mir wie immer schwer. Natasha bringt mich in der Frühe mitsamt gut verpacktem Rad zum Flughafen. Wegen der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit hat es eine unplanmässige Vorverlegung meines Fluges um genau die eine Stunde gegeben. Das hätte auch in die Hose gehen können!

Ich checke als einer der letzten Passagiere ein, dann geht es auch gleich los. Der Flug verläuft ruhig, im Bordkino läuft Schrott aus Hollywood und koreanische Actionfilme, da ist das Musikprogramm schon spannender.

Irgendwann ist auch dieser Flug zu Ende, und ich lande am Abend in Südkorea. Hier habe ich eine Nacht Aufenthalt, worüber ich nicht traurig bin. So eine entspannende Reiseunterbrechung ist bei diesen Flugdistanzen sehr angenehm. In Seoul ist es allerdings empfindlich kalt. Die Fahrt vom hypermodernen Flughafen Incheon mit dem Bus in die Stadt Seoul dauert ewig lang. Von der Insel Incheon führt die Strasse über eine lange Brücke durch ausgedehnte Wattgebiete an den Stadtrand. Dann folgt eine endlose und gesichtslose komprimierte Betonwüste. Dichteste Bebauung, sehr viel Verkehr, kein Baum, kein Strauch. Wir schleichen von einem Verkehrsstau zum nächsten.

Der Jumbo nach Frankfurt...

Unser Ziel, das Novotel Ambassador Doksan, liegt immer noch eine Ewigkeit von der Innenstadt entfernt an einer zehnspurigen Strasse. Einen entspannenden Abendspaziergang muss ich daher auf andere Plätze dieser Welt verschieben.

Trotz der widrigen Umgebung ist das Hotel nicht schlecht. Essen und Zimmer sind Klasse, so speise ich ausgiebig und beschränke meinen Abendspaziergang auf das gegenüber liegende nonstop geöffnete Shopping-Center. Mit den koreanischen Schriftzeichen kann ich allerdings herzlich wenig anfangen. Die Auswahl der Waren entspricht auch nicht unbedingt meinem Geschmack. Daher gönne ich mir lieber einen Wellness-Abend in meiner Badewanne…

Nach der ruhigen Nacht geht es für mich am späten Vormittag weiter Richtung Frankfurt. Ich bin froh, hier nicht länger bleiben zu müssen, wo die Menschen wie die Sardinen in der Büchse leben, und ich freue mich dann doch auf Allemania. Deutschland empfängt mich überraschenderweise mit Sonne und milden Temperaturen, da ist selbst die Rückkehr aus Australien angenehm…

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